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So baust du eine nachhaltige und langfristige Kundenbindung auf

Gast: Shantu Bhattacharjee - CEO von Aleks und Shantu

Transkript der Folge

Malte Hansson (01:19.311)

Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast -Folge. Mein heutiger Gast ist Shantu A. Bhattacharjee. Er ist Gründer von der Alexs & Shantu GmbH. Das ist eine Digitalagentur seit 2008. Mittlerweile über 35 Mitarbeiter. Sie bauen Webportale, machen SEO, bauen AI -Features auf deine Webseite ein, dass du auch zum Beispiel über Voice Church gefunden wirst, machen Content -Astellungen, bauen Apps, machen aber hauptsächlich auch viele Image -Filme, Produktvideos, aber auch Event -Videos und sind auch bekannt für ihre animierten TV -Beiträge.

 

Und deswegen, bei denen kriegt ihr alles aus einer Hand. Und da ich selber gar nicht so der Kreativkopf bin, bin ich mal gespannt, wo sich das Gespräch heute hin entwickelt. Und ja, ich bin mal gespannt, was du so aus über deinen 1000 Projekten berichten kannst, Shanto. Und vielen Dank, dass du da bist.

 

Shantu A. Bhattacharjee (02:03.591)

Ja, schön Malte, dass ich da sein darf und dass wir zusammen ein Gespräch führen können.

 

Malte Hansson (02:09.998)

Sehr schön. Wie bist du denn dahingekommen, dass du heute Gründer bist und auch erfolgreicher Gründer bist, dass ihr, ihr habt ja auch Preise gewonnen für eure Sachen, die ihr so gemacht habt. Wie bist du dahingekommen?

 

Shantu A. Bhattacharjee (02:24.679)

Ich komme selber aus einem Haus, wo meine beiden Eltern selbstständig waren und mein Vater war Unternehmer, meine Mutter hatte 13 Jahre einen Teeladen in Köln. Wir sitzen hier in Berlin, also ich sitze hier Berlin. Mein Vater hatte ein Handelsunternehmen, er war Ingenieur und ich kannte es nicht anders.

 

Unternehmer zu sein oder das Unternehmertum. Und für mich war nie die Frage oder für mich hat sich die Frage relativ schnell erübrigt, dass ich irgendwie für ein Unternehmen arbeiten wollte, sondern ich wollte immer selbst gestalten und selber ein Unternehmen haben oder das so die Freiheit zu haben, Dinge selbst machen zu können und gestalten zu können. Und das ist natürlich für jemanden, der angestellt ist, nochmal, du bist anders limitiert oder eingeschränkt und

 

Ja, daher war das für mich relativ früh klar, dass ich so mein eigenes Ding machen möchte. ich war vorher, war vor 2008, war ich noch zwei Jahre in Dubai, hab da einen Medienverlag mit aufgebaut mit einem Team von 15 Mitarbeitern. Das war so die, das war so eine besondere Zeit von 2006 bis 2008, wo alles so möglich war in dieser, in diesem, in diesem...

 

krassen Start, ich heute sagen. Ich würde aber auch nicht wieder zurückwohnen. Und da habe ich halt auch noch so meine N20 an einiges mitnehmen können und lernen können. dann, ich zurück nach Berlin gekommen bin, habe ich gedacht, ja, ich werde nicht irgendwie mich bewerben bei einem Unternehmen, sondern ich mache so mein eigenes Ding.

 

mit meinem Partner genau zusammen und dann haben wir halt erstmal als Einzelunternehmen gestartet und sind dann nach ein paar Jahren zu GmbH umgewechselt und umfämiert.

 

Malte Hansson (04:16.207)

Also ich bin selber auch nicht so ein Fan von Dubai. Ich war 2012 da und ist nicht meine Stadt oder Staat wie auch immer. Das muss für jeden das sein. Ich kenne auch viele Leute, es mögen, aber meins ist es jetzt nicht. Und wie hast du denn deinen Geschäftspartner gefunden?

 

Shantu A. Bhattacharjee (04:34.951)

Das ist mein Geschäftspartner, das mein Ex -Mann. Wir waren damals noch zusammen und wir arbeiten heute noch zusammen. Das funktioniert auch ganz gut, das fragen immer sehr viele. Wir haben zusammen gelebt und zusammen gearbeitet und es hat halt extrem gut auch auf der beruflichen Ebene funktioniert, was heute ja immer noch der Fall ist.

 

Und das war für uns dann, das war von zu Hause aus im Arbeitszimmer irgendwie Projekte nachts durchgearbeitet, wo wir alle zwei nur zu zweit sind. Und dann kam halt die erste Mitarbeiterin, das war eine Freundin von uns, die ein Praktikum machen wollte.

 

Und die hat lustigerweise ein witziges Angebot gemacht. hat gesagt, sie die Möglichkeit nach ihrem Studium ein Praktikum zu machen bei Axel Springer oder bei uns. Und ich würde gerne bei uns ein Praktikum machen und du lässt ja eigentlich niemanden Fremdes bei dir zu Hause arbeiten.

 

Das hatte bei ihr gut funktioniert und dann haben wir nach zwei, drei Monaten gesagt, zwei Monate, wir stellen sie ein. Das war der erste Schritt, dass es auch dieser Mut, man haben muss als Unternehmen, zu sagen, man holt Mitarbeiter. Wenn du skalieren möchtest, wenn du wachsen möchtest, dann ist dieser Punkt, zu haben, gute Mitarbeiter zu haben, ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Und das hatte wahnsinnig gut funktioniert und das war, ich glaube, nach sieben Monaten kam schon der zweite Mitarbeiter. haben wir irgendwann mal sieben Leute zu Hause in der Wohnung und dann haben wir Büroflächen gesucht und ja das war so der erste so Step und Milestone, den wir hatten.

 

Malte Hansson (06:06.542)

Wie lange hat es gedauert, bis wir die sieben Mitarbeiter hatten?

 

Shantu A. Bhattacharjee (06:10.151)

Äh, das waren so, ich glaube so zweieinhalb Jahre. Innerhalb von zweieinhalb Jahren, das war ja, wir haben immer so, es gab so Zeiten im Unternehmen, wo wir, ja, wo wir so relativ schnell gewachsen sind und dann wieder einen Stopp gemacht haben, weil für mich war es immer ganz wichtig, dass ich nicht zu schnell wachse, sondern dass wir eher organisch wachsen nach den Projekten, nach dem, also nach dem, der Nachfrage und ich wollte auch nie Investoren haben oder wollte nie irgendwie große Gelder von Banken haben, wo man irgendwie sehr schnell ein Wachstum und wie ein Exit zu machen. Ich kann das auch bis zur Rente machen, vielleicht wenn ich Bock drauf habe, aber ich wollte diese Unabhängigkeit nicht verlieren. Daher war es für mich immer auch wichtig, dass wir schauen, so wie wir wachsen, es halt auch gesund ist und das war es halt bis jetzt auch immer.

 

Malte Hansson (07:05.262)

Ja, das ist ja bei vielen Start -ups dann so, dass wenn sie zu schnell wachsen, dass sie die Prozesse nicht nachziehen können und dann im Endeffekt das Chaos losgeht.

 

Shantu A. Bhattacharjee (07:14.087)

Ja, du hast natürlich immer deine normalen Unternehmenskrisen, du hast. So Anfang Strukturkrisen und wie stellt sich auf, du lernst ja halt in jedem Jahr eigentlich etwas Neues dazu im Unternehmertum.

Und das wichtigste, das würde ich heute glaube ich auch jedem mitgeben, ist einfach von Anfang an an Strukturen zu arbeiten oder an Prozessen zu arbeiten, die zu optimieren und da irgendwie klare Linien zu finden und nicht einfach viele, anfangen, gehen ja einfach. Ich meine, man muss anfangen und einfach machen, das ist auch wichtig. Viele verkopfen sich zu schnell und machen sich zu viele Gedanken. Wie, was, aber es ist schon wichtig, auch sich ein wenig Gedanken zu machen über Strukturen.

 

Du weißt, glaube ich, was ich meine.

 

Malte Hansson (07:57.607)

Ja, das Ding ist ja zum einen die Prozesse haben, aber das nächste ist ja sich auch dran zu halten. Das ist ja auch nochmal so das Ding. Also ich komme selber aus der Konzernwelt und ich habe es selber 2009 gegründet und dann eben halt auch für mich war das immer relativ klar, okay dann...

 

auch gucken, wie kriege ich meine Sachen entsprechend standardisiert, auch automatisiert auf eine gewisse Art und Weise, damit ich mir halt schnell Aufgaben irgendwie auch so beiseite schaffen kann, auf die ich nicht so Bock habe, beziehungsweise dass ich sie halt schnell erledigt kriege. Aber zum Beispiel auch in Konzernen ist das halt sehr oft so, dass du halt offiziell irgendwo in einem Prozess stehen hast, aber sich halt sehr oft nicht mehr dran gehalten wird.

 

sondern die haben irgendwann ihre eigenen Sachen entwickelt, bzw. haben festgestellt, so und so funktioniert das auch, geht vielleicht sogar schneller. Das war ich dann schon sehr stark von der eigentlichen Prozessbeschreibung ab. Wie habt ihr das denn?

 

Shantu A. Bhattacharjee (08:57.991)

Ja, die Sache bei Konzernen ist ja wieder, das sind große Schiffe, die teilweise ja Strukturen haben, die manchmal gar keinen Sinn machen. haben einige Konzerne als Kunden, wir dürfen einige auch nicht nennen, deswegen sage ich extra Konzerne. Wenn ich die Möglichkeit hatte, so bisschen zu schauen, wie das abläuft, hat man ja auch gesehen, bei Konzernen, haben sowieso das große Problem, dass sie wenig Innovation haben und dadurch halt auch nicht

 

wirklich so sich bewegen können durch so sehr starre Prozesse. Wir haben uns immer als Dienstleister etabliert bei Konzernen, indem wir ein bisschen die Ecke gedacht haben und genau diese Prozesse aufgebrochen haben und sie ein bisschen agiler gemacht haben, aber trotzdem effektiv. Ich glaube, ist wichtig, dass man immer, und das ist mir auch wichtig als Unternehmer mal zu wissen, dass es immer einen Change gibt. Natürlich Strukturen aufzubauen und die Strukturen müssen immer wieder durchgedacht

 

werden und muss überlegen, die halt, passen die noch? Kann man das noch, kann man mehr mit so, gib mal dieses schöne Mode Wort oder ist ja kein Mode Wort, ist ein gutes Wort, operational excellence oder lean management, indem wir halt, indem wir uns ja alle irgendwie bewegen, indem wir versuchen eine gute Qualität abzuliefern, aber die auch so effektiv, einfach auch da die Kosten so moderat wie möglich zu halten.

 

Malte Hansson (10:24.911)

Ja, das ist auch mein Background. ich komme aus dem Produktionstechnikbereich. Also ich bin Produktionstechnikingenieur. Und das ist halt genau das Ding, Leanmanagement, Optimieren, dann auch viel so mit Design Thinking zum Beispiel, gearbeitet jetzt in meinem Fall. Und das ist halt schon ein Gamechanger. Und wenn du dann irgendwo halt damit anfangen kannst und dann eben halt auch dieses -die -Eck -Denken halt hinbekommst,

 

Shantu A. Bhattacharjee (10:40.487)

Ja.

 

Malte Hansson (10:52.623)

dann ist das auf jeden Fall schon nice, wie man dann auch Dinge schnell und auch vereinfacht optimieren kann. da ist auf jeden Fall, gerade in großem Unternehmen liegt da halt sehr viel Potenzial einfach, da wird einfach sehr viel Potenzial einfach verschwendet. So, da wir jetzt gerade über starre Strukturen gesprochen haben, ich selber würde mich ja jetzt auch nicht so als Kreativkopf bezeichnen, sondern ich bin eigentlich auch eher der strukturierte Mensch. Wie kriegt ihr es denn hin, wenn man jetzt zum Beispiel in so einen Konzern hineingeht?

 

Wie kriegt ihr es denn hin, die Leute mitzunehmen auf diesen anderen Weg, dass ihr denen auch aufzeigt, wie man Dinge auch anders lösen kann.

Shantu A. Bhattacharjee (11:31.943)

Das sind manchmal Herkules Aufgaben, die man da hat.

Es ist wichtig, alle mit ins Boot zu nehmen. Es ist wichtig, zu überprüfen von Anfang an, dass man nicht irgendwie, dass es von der Abteilungsleitung oder vom oberen Management gewünscht ist und deswegen, wo man reingeht und dann irgendwie Veränderungen vorantreibt, sondern es ist wichtig, erstmal allen auch zuzuhören und mit allen zu sprechen und ob es sozusagen die Person ist, die an der eher am Ende der Kette ist, wie von Anfang an, mit dem

 

und dem muss man allen zuhören und wichtig ist halt dabei, jedem auch eine gewisse Stimme zu geben und auch die Probleme sich anzuhören oder die Vision, die man selber halt auch hat. Wir sind ja, ich meine, wir sind keine Unternehmensberater, aber man ist irgendwie als externer Dienstleister natürlich immer irgendwie, wenn man von der Brille von außen kommt, gibt man so Impulse mit rein und ich glaube, das ist ein ganz ganz wichtiger Punkt, ich immer gemerkt habe und gelernt habe.

 

dass es wichtig ist, jedem das Nötige gehört zu geben. ist ja auch bei eigenen Unternehmen ganz wichtig. Für mich ist es wichtig, bei all meinen Mitarbeitern. Ich wusste nicht woanders eine, wir haben halt sehr flache Hierarchien. das war von Anfang an auch für mich immer so wild, dass ich nicht so diese starren alten Konzepte irgendwie von Chef oder Führungskraft habe, sondern dass man halt schaut, dass man halt eigentlich seine Mitarbeiter fördert.

 

und auf der Augenhöhe mitarbeitet und auch mal loslassen kann. Und das ist, ich, auch in den Konzernen wichtig, dass die lernen, auch loszulassen und selber Verantwortung zu übernehmen. Und gerade in Konzernen ist es ja oft so, dass keiner Verantwortung übernehmen möchte. in Konzernen ist das falsche Wort. Ich glaube, in allen größeren Unternehmen ist das einfach irgendwie so ein Grundproblem. Siehst du das auch so?

 

Malte Hansson (13:36.047)

Hm, würde ich nicht so sagen. Also es gibt schon Leute, gerne Verantwortung übernehmen wollen und auch Dinge vorantreiben wollen, aber dann halt ausgebremst werden. Also sei es entweder durch irgendwelche Führungskräfte, die dann sagen, nö, machen wir nicht oder weil dann irgendwelche Projekte nicht umgesetzt werden können, weil zum Beispiel die Dateninfrastruktur nicht da ist, was mir jetzt gerade so spontan einfällt, manchmal auch kulturelle Geschichten, ich habe zum Beispiel für Airbus gearbeitet, aber auch für Accenture, wo sehr internationale Teams waren. das ist halt auch nochmal so das Ding, dann die Leute auch alle entsprechend wirklich richtig mitzunehmen. Aber gerade so dieses Ausbremsen, sei es entweder durch die Prozesse oder wie gesagt auch einfach durch Durchführungskräfte oder andere Mitarbeiter, die es einfach aktiv blockieren, das ist glaube ich viel mehr das Problem.

 

Shantu A. Bhattacharjee (14:31.527)

Du hast es besser formuliert, aber genau das meinte ich. Aber dabei verlierst du das. Dann will keine Verantwortung übernommen werden, wenn genau das passiert. Genau, ja. Bin ich total bei dir. Absolut.

 

 

Malte Hansson (14:43.406)

Da muss man sehr politisch sein. Das habe ich für mich dann selber auch festgestellt. Das bin ich nicht. Es war ein langer Weg, das zu wissen oder herauszufinden, dass ich für diese Konzernwelt eigentlich nicht gemacht bin. jetzt mit dem, ich habe hier noch ein paar Freelancer -Projekte gemacht in meiner Selbstständigkeit für Unternehmen. Und das ist dann halt für mich irgendwann die Erkenntnis gewesen, sagen,

 

Ich funktioniere einfach nicht auf dieser Ebene. Ich bin nicht politisch genug. Ich kann mich da jetzt nicht irgendwie ein halbes Jahr hinstellen und sagen, ich bezirze jetzt erstmal irgendwie drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn Leute, damit ich die mir so langsam auf meine Seite ziehe. Sondern ich mache halt einfach und bin damit schon sehr oft auf die Fresse geflogen.

 

Shantu A. Bhattacharjee (15:31.239)

und verstehen.

 

Malte Hansson (15:32.559)

Aber das gehört dazu und man muss das für sich dann auch... Man muss einfach daraus lernen, sag ich mal. Was würdest du denn sagen, ist bei euch momentan jetzt im Unternehmen so eine Herausforderung, mit der ihr gerade zu kämpfen habt?

 

Shantu A. Bhattacharjee (15:51.975)

Ich glaube, was wir meisten halt haben, einfach die Transformation im AI, also im KI -Bereich. Ich mag das Wort KI ja irgendwie nicht so sehr. Ich bin ja eher AI, ist ein, weil diese ganzen Ängste, die viele Unternehmer herumschüren, weil klar künstliche Intelligenz, aber wir müssen immer sehen, woher das Wort kommt. AI kommt von Artificial Intelligence und Intelligence ist als Wort Informationen gemeint, das heißt künstliche Informationen.

 

wichtig, deshalb erwähne ich das, weil man das so bisschen klarstellt, es ist ein Assistent, aber ich würde sagen, die Herausforderung, da die richtige Transformation und den richtigen Change zu finden, weil wir die Unternehmen, die sich damit nicht beschäftigen werden,

 

kann man nicht mehr existieren, weil wir sind jetzt so einem Scheideweg für vieles. wird sehr krass werden in der Zukunft. Und das würde ich sagen, ist eine Herausforderung, die wir auf jeden Fall haben, der nicht zu kämpfen, ist ein Schwierig, aber die natürlich eine Challenge ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Malte Hansson (17:06.383)

Wie setzt ihr AI für euch im Unternehmen schon ein?

 

Shantu A. Bhattacharjee (17:09.466)

Überall. Überall. Also wir sitzen sie bei uns in unserer Film - und Animationsabteilung schon ein. Wir haben sogar vor einigen, ich glaube vor zwei, drei Monaten den ersten AI, komplett AI -basierten TV Beitrag gemacht für Aspekte. Also der komplett von A bis Z Null über Promts generiert worden ist.

 

Das war eigentlich eine ganz schöne Geschichte, aber wir beginnen jetzt so kleine Snippets, auch was so die Bildgenerierung für Content -Generierung angeht, dass für viele Kunden so Presets erstellt worden sind, indem wir dann über Formzahl Bilder generieren lassen können, was in der Content -Generierung... Natürlich für Texterstellungen in jeglicher Form, also einfach auch so der normale administrative Teil. Ich bin wahnsinnig gespannt auf... Wir benutzen Google Workspace auf Gemini für den Workspace. Das ist momentan

 

nur im Englischen verfügbar. Dadurch, dass wir mehr im Dachbereich tätig sind, wäre es sprachlich besser, wenn wir die momentan machen mit Copy und Paste, Chachibiti noch viel, wenn wir mit Mails arbeiten, was dieser ganze administrative Part angeht. Unsere ganzen Entwickler sind alle mit Co -Pilot verbunden, also von GitHub, den Code auf der Qualität zu prüfen und nochmal über den Bots zu kommunizieren, sagen, ist das so richtig, was ich geschrieben habe? Unser Taglied

 

der nicht so firm in PHP ist, weil er eher JavaScript getrieben ist, hat gesagt, ach, sie hat über Chatelity irgendwie PHP gelernt. Auch gut gelernt.

 

Shantu A. Bhattacharjee (18:45.575)

Wir sind überall, auch vom kreativen Bereich über Administration. Wir setzen das überall ein und testen auch Tools. Auch gerade was so für den Filmbereich angeht, so die Voice Geschichten, weil die Stimmen werden immer besser. Also Musik haben wir noch nicht gemacht, das kommt bestimmt noch mal, aber wir...

 

wir wissen, wir müssen alle Tools als Verwendung. Ich bin sehr gespannt auf Sora. Ich glaube, das wird für unsere Film - und Animationsabteilung noch mal so ein Gamechanger sein. Sagt ihr Sora etwas? Also Sora ist eine Entwicklung von OpenAI und Hollywood zittert, weil momentan wird es getestet nur von einer ausgewählten Gruppe.

Regisseur und Produzenten und es soll komplett den Filmmarkt revolutionieren. du kannst dann über sehr einfaches Prompting Hollywood -Filme kreieren und da bin ich sehr gespannt. Also es wird in den nächsten Monaten ausgerollt. Das wird nochmal eine Riesenveränderung werden.

 

Malte Hansson (19:52.654)

Also das heißt, dass man auch Bewegtbild mit Leuten kreieren kann, also mit bestehenden Schauspielern zum Beispiel. Oder wie kann ich mir das vorstellen?

 

Shantu A. Bhattacharjee (20:00.584)

Das kannst du jetzt auch schon, aber noch nicht so top und mit viel so Trial and Error, aber so wird es sein, dass du beispielsweise, wenn du so einen epischen Hollywood -Film mit 10 .000 von Schauspielern generieren möchtest und mit krassen Effekten, dann sollst du das relativ einfach machen können, aber auch von der Qualität, der Filmqualität, und du sagst, du möchtest irgendwie eine römische Schlacht, beschreibst sie irgendwie,

 

wie die Kostüme sind, wie der Aufbau ist. Du wirst mit einem sehr kleinen Team an Menschen wirklich große Filme produzieren können, wo du früher einfach hunderte oder tausende von Mitarbeitern haben musstest. Oder auch was den animativen Animations -Effekt -Bereich angeht, du halt 3D -Künstler, Motion -Designer hattest, also eine ganze Armee haben musstest, Filme zu machen, also See -A -Pixar. Das wird sich sehr verändern. Du wirst mit viel, viel effizienter und kleiner. Es geht dann also etwas erstellt. Es kommt auf die Kreativität an und auf das Können an, dass du halt die Ideen hast, weil die Ideen werden nicht von der künstlichen Intelligenz, also von der AI kommen.

 

Malte Hansson (21:14.159)

Ja, also ich war 2010 in Australien und bin dann auch nach Neuseeland geflogen für ein paar Wochen und war dann auch in den Studios, wo sie Herr der Ringe gemacht haben, wo sie auch mit Motion Picture diese ganzen Orkschlachten und so weiter gemacht haben. das haben sie ja auch mal so bisschen gezeigt, wie lange das dann gedauert hat, bis sie da einen so einen Ork fertig hatten und die hatten, was weiß ich, da Zehntausende von.

Shantu A. Bhattacharjee (21:48.57)

Das animieren selber ist ja schon ein Akt. musst natürlich so ein Model kreieren. Da sitzen Leute ja schon ewig dran. Und du kannst ja den Model halt aus dem Computer jetzt mit einer Beschreibung. Du kannst sagen, hey, der hat einen grünen Hut an, bitte der soll so. Du kannst aber auch Formen natürlich hochladen, die dann da raus gebastelt werden. es wird halt wirklich günstiger werden. Also wir werden wahrscheinlich in Zukunft nicht mehr so Filme haben, die extrem teuer sind. Vielleicht werden sie wirklich ein bisschen

 

günstiger, auch nachhaltiger. denke mir, ist auch so ein Ding. Natürlich, was diese Filmindustrie an Müll produziert, ist ja auch so ein Aspekt, gar nicht immer bedacht wird. Die KI produziert sehr viel Strom, muss es immer so bisschen abwägen. Da bin ich wahrscheinlich auch der Falsche, der das berechnen würde, aber das werden wahrscheinlich dann Menschen auch nochmal berechnen, was ist besser.

 

Malte Hansson (22:41.135)

Ja, auf jeden Fall. Aber ja, klar, also... Ich bin selber jetzt nicht so der großartige Filmgucker, aber wenn ich jetzt irgendwie mal mit meiner Freundin ins Kino gehe und dann auf der Webseite mal gucke, was laufen denn jetzt für Filme, dann ist das wirklich immer 80, 90 Prozent halt so, okay, könnte man sich angucken, aber so richtig vom Hocker hauen tut mich das jetzt nicht. Und das kann ich auf jeden Fall sehr nachvollziehen. Aber ich sehe...

 

Shantu A. Bhattacharjee (23:07.303)

Aber gibt... Guckst du ja auch keine Serien? Joa, das ist ja das heutige Kino. Also du guckst auch gut. Das wird ja auch vereinfacht und von der Produktionswege. Das coole ist dabei, werden sehr kleine Unternehmen große Dinge produzieren können. ist ja das, was wir heute in der Musikindustrie beobachten oder was YouTube auch generiert. Ich kann mich erinnern, ein Freund hat von mir vor 30 Jahren mal gesagt, wird irgendwann mal der Zeitpunkt kommen, in dem jeder einen Fernsehsender haben kann, wie Auto -Werkstatt. Wir sind ja eigentlich noch viel schon viel näher dran. Wir heute, wenn du so ein Phänomen wie YouTube irgendwie hast, eine Art Broadcast. Es wird aber in der Produktion, dass du halt qualitativ hochwertige Filme produzieren kannst oder Serien produzieren kannst, das wird vielleicht sogar One -Man -Shows sein, die wirklich Netflix -Größen kreieren können. Das wird schon spannend werden.

 

Malte Hansson (24:12.527)

Ja, sehe ich aber auch eine Gefahr, wenn ich ehrlich bin. es gab bei der letzten Staffel, in Black Mirror, auch eine Folge, wo sie quasi sowas mit einem Supercomputer dann auch erstellt haben, wo sie quasi das Leben von einer Person einfach, also die hat den Tag gelebt und am nächsten Tag ist das dann quasi bei denen auf der Videoplattform dann veröffentlicht worden. Also ich kann die Folge jedem normal, jedem aber am besten empfehlen, die war schon, war schon sehr spannend.

 

Shantu A. Bhattacharjee (24:36.763)

Ich liebe Black Mirror, es schöne Serie, es ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr abgefadert. Aber man darf die Sachen nicht zu dunkel sehen. Ich bin ja sehr positiv denkender Mensch und ich sehe eher die Chancen in diesen ganzen Technologien. können mit allem, können wir gucken.

 

können wir Kriege generieren. Aber am Ende ist es trotzdem eine interessante Möglichkeit, dass auch jemand, der einfach nur coole Ideen hat, aber nicht die Chance hat, diese Ideen durchzusetzen, zu machen. Und das ist schon, ja, das finde ich, das posst hoffentlich den positiven Impact. Wir hoffen mal, es keine düstere Weltuntergangsstimmung kommt.

 

Malte Hansson (25:20.111)

Ne, das glaube ich auch nicht. den Punkt dann auch kurz abzuschließen, dass das Ding, wo ich eine Gefahr drin sehe, dadurch, dass es immer besser wird, sind diese Deepfakes und dass dann irgendwelche Videos im Internet unterwegs sind, wo eine Person angeblich was gesagt hat, was sie dann halt nie gesagt hat. Und so kannst du das natürlich auch zu deinem eigenen Vorteil halt natürlich auch Sachen erstellen. Sei es dann irgendwelche politischen Fake News zu verbreiten oder sonst irgendetwas. Also da sehe ich schon eine Gefahr und da müssen wir auch über uns überlegen, wie wir mit solchen Sachen umgehen.

 

Shantu A. Bhattacharjee (25:56.999)

Absolut, und das konnten wir immer schon oder ziemlich lange schon machen. Die Fotomanipulation beispielsweise ist schon sehr lange. meine, vor Photoshop gab es schon die Möglichkeit, zu faken. Natürlich ist es heute eine Dimension, auch Bewegtbild zu faken, eine Dimension gekommen, da bin ich komplett bei dir, aber...

 

Wir müssen Regularien finden und Möglichkeiten finden, aber wir werden es nicht mehr stoppen können.

 

Malte Hansson (26:30.287)

Ne, das auf jeden Fall nicht. Was mich jetzt mal interessieren würde ist, dadurch das AI ja auch gerade jetzt so in den Kreativbranchen, der viele Jobs auch nach und nach obsolet macht, du hast es gerade schon mal beschrieben, dass Animationen und so weiter jetzt durch Sachen oder durch Künstliche Intelligenz viel viel schneller dann auch umgesetzt werden können.

 

Wo siehst oder hast du das selber auch erwartet, dass quasi hauptsächlich die Kreativberufe unter KI leiden?

 

Shantu A. Bhattacharjee (27:02.279)

werden alle Berufe darunter leiden, bzw. mit allen, mit allen Berufen wird es eine Veränderung geben, in denen neue Berufsfelder sich da raus kristallisieren und einige halt verschwinden werden. Das hatten wir in jeder Transformation und ob es...

 

Wir hatten früher vor 40 Jahren gedacht, Produktionsbänder sich nochmal mit Robotern begannen, dachten wir, Gott, es wird keine Arbeitnehmer mehr geben. Das ist nicht der Fall. Wir werden immer Menschen brauchen. Und gerade in der Kreativbranche werden wir Menschen brauchen mit guten Ideen. Aber wir werden diese schrottigen Abschrupp -Sachen nicht mehr brauchen. Also irgendwelche Banner, die früher immer irgendwelche Praktikanten gemacht haben.

 

Die werden automatisiert erstellt und werden geschaut, dass die vielleicht simultan erstellt werden, live erstellt werden können nach den Bedürfnissen des Users bzw. des Konsumenten. wird sich komplett... Ich meine, wir werden immer weniger Menschen hier Deutschland sein. Wir müssen ja auch irgendwie gucken, wie...

 

wie kriegen wir die Arbeitsplätze eigentlich geschaffen, wir brauchen? Das wird eine große Transformation, ein sehr komplexes Thema. ich würde sagen, alle Berufsbranchen werden sich da verändern und werden Arbeitsplätze wegfallen. Aber es werden die guten Leute, die kreative Ideen haben.

 

Malte Hansson (28:41.807)

Ja, da würde mich jetzt tatsächlich mal interessieren, ich bin selber ja jetzt nicht so der Typ, der aus nichts irgendwie Idee oder was erschaffen kann, sondern ich brauche immer eine Basis, auf der ich aufbauen kann und das ist halt meine Art von Kreativität. Also ich brauche halt... Ja, jeder von uns ist auf eine gewisse Art Weise kreativ, sie lebt sich halt nur anders aus. Was mich jetzt halt tatsächlich da in der Richtung mal interessieren würde, wie macht ihr das denn, wenn ihr jetzt zum Beispiel irgendeinen Beitrag erstellt oder eine Werbung erstellt oder auch irgendwelche anderen Filme jetzt macht oder auch Webseiten. Wie kriegt ihr es hin, aus dem Nichts, sag ich mal, jetzt eine Idee zu entwickeln, die der Kunde dann auch mag?

 

Shantu A. Bhattacharjee (29:27.335)

Also am Anfang ist es erstmal, oder am Anfang ist es dass du das Handwerk verstehst. Wir unterscheiden natürlich zwischen TV -Beitrag und Unternehmen. Also wenn du jetzt für ein Unternehmen etwas entwickelt, dann gibt ja der Regel ja ein Corporate, was existiert. Einfach wo man erst mal so eine Basis hat. Und dann brauchst du kreative Köpfe, die einfach sich erstmal inspirieren lassen, Freigeister sind und deswegen ist es wichtig sich natürlich auch neben seinem Job immer mit anderen Sachen zu beschäftigen. Also das auf Reisen gehen, Bücher lesen, sich schöne Dinge anzusehen, Ausstellungen zu schauen, einfach wieder immer irgendwie berieselt zu sein mit neuen Ideen. Du musst mit offenen Augen durch die Welt gehen. Wenn du visuell denkst, wenn du visuell kreieren möchtest und etwas erschaffen möchtest, dann ist das sozusagen der Weg an eigentlich, indem man erstmal arbeitet. Es gibt natürlich die Tage oder die Momente, wo dir natürlich nichts einfallen, aber wenn das lange passiert, hast du natürlich Problem. Wir haben ja ein paar Mitarbeiter und paar Kreative, dann, man mal eine Blockade hat, die kann man ja immer haben. im so einem Fluss bist und wenn du die ganze Zeit Projekte machst und auch unterschiedlich immer wieder einen Reiz bekommst.

 

Dinge machen können. Wir haben die Möglichkeit, sehr unterschiedliche Sachen zu machen, von Filmen über Corporate über Web, über App, über ... Dass du einfach die Möglichkeit hast, immer wieder aus anderen Bereichen was mitzunehmen. Und das ist ein großer Vorteil bei uns als Unternehmen, dass wir nicht spezialisiert sind und zum Beispiel nur Webseiten für Zahnärzte machen. Dann beginnst du irgendwann mal nicht mehr kreativ zu sein. Du brauchst halt auch ein bisschen diese Kunst dabei und deswegen machen wir auch sehr gerne Fernsehen, weil wenn du so mit Formaten wie Aspekte oder Leschkosmos oder Kultursendungen arbeitest, dann wirst du noch mal anders gefordert, weil du dich ganze Zeit auch mit Kunst und Kultur beschäftigst und kannst das mit transportieren in die unternehmerische Welt und kannst dann schöne Dinge, wunderschöne Dinge kreieren.

 

Malte Hansson (32:00.526)

Also ich habe mir ja mal ein paar Sachen von euch auf der Webseite angeguckt bzw. was ihr da so verlinkt habt. Also ist schon schick. ich jetzt nicht hinkriegen selber, aber sind auf jeden Fall sehr coole Sachen dabei. Also auch für jeden, der jetzt hier zuhört oder auch auf YouTube dann zuschaut, geht gerne mal auf die Webseite, schaut euch das mal an. Das ist auf jeden Fall sehr cool gemacht. Das natürlich auch, wenn ihr Bedarf habt an der Dienstleistung. Klar.

 

Wie habt ihr das von Anfang an so gemacht, dass ihr eigentlich so diesen Weg der Digital Agentur gegangen seid oder womit habt ihr angefangen?

 

Shantu A. Bhattacharjee (32:48.615)

Wir haben mit Webseiten angefangen, so kleine Webseiten für lokale Businesses, für kleine Unternehmen und haben früher so Flash Seiten gemacht. weiß nicht, ob das einige von euch noch kennen. Kennst du Flash? Okay, es gibt ja auch, also Flash ist eine Programmiersprache, oder sagen wir mal, eine Technologie, die es heute nicht mehr gibt. Das war so ein Add -on in den Browser und der hat Seiten animiert dargestellt.

Malte Hansson (33:02.926)

Ich kenn's doch, ja.

 

Shantu A. Bhattacharjee (33:18.521)

Und somit haben wir eigentlich angefangen und dann kam auch der erste Auftrag fürs Fernsehen, was wir der Animation haben wollten.

 

Flash gemacht, aber später in After Effects. Aber wir kamen aus dem Digitalen, also aus der Webgestaltung, also so ein Web von A bis Z zu machen. Es waren aber eher kleine Seiten, so typische und so kleine Unternehmensseiten, so Visitenkartenseiten und das ist natürlich dann immer größer geworden und unser Anspruch war auch

 

eher ausgereifte, ausgefeilte Seiten zu machen. Immer mit so einem Animationscharakter, das ist unser USP. Ich würde sagen, dass wir sehr fit sind in animativen Webseiten und in interaktiven Webseiten. Also irgendwelche kleinen Tools zu bauen, denen du wie so ein Spiel die bedienst und dabei halt ein Produkt erlernst oder erkennst und auch Spaß dran hast. das war ja deswegen immer, waren wir immer eher in diesem digitalen Part verankert.

 

haben lustigerweise als Agentur, als Full -Service Agentur immer wieder auch Aufträge abwickeln können und auch gut erfinden können, die im analogen Bereich waren. Ob es Printkampagnen waren, ob es Büchermagazine innerhalb eines Kunden oder Projektes war, weil wenn du

 

Wenn du Kreative im Haus hast, die das können, dann bietest das mit an und das kommt alles aus einer Hand. Und das schätzen auch unsere Kunden, dass sie dann eine Handschrift haben für ihr Produkt und für ihr Unternehmen.

 

Malte Hansson (34:55.886)

Ja, auf jeden Fall. Das kenne ich von meinem Business jetzt halt auch. Dass du halt nach außen hin, zwar mit einer Sache oder zwei Sachen vielleicht auftrittst, aber dann im Hintergrund noch ganz viele andere Dinge machst, wenn man halt gemerkt hat, okay, die Leute können wirklich, oder können ihren Job halt wirklich. Und dann einfach mal nachfragen, kannst du mir auch das liefern, kannst du mir auch das liefern. Und so wächst das dann organisch.

 

Shantu A. Bhattacharjee (35:19.047)

Ja genau, wir haben Texte bei uns im Haus, wir Lektorat bei uns in Haus. Es war für mich wichtig, wir so ein paar Illustratoren, also das ist ja so unser, wenn wir die unsere Seiten sehen, sehen wir machen sehr viel illustrative Dinge. Das kam einfach daher, weil Fotografie natürlich, wenn du sie nicht über Stock machen möchtest, sehr teuer ist und nicht wirklich so unik ist. brauchst natürlich, du kannst sie nicht so reproduzieren, also haben wir uns eher auf diesem Illustratoren

 

und mögen natürlich viele unserer Kunden, weil es einfach auch etwas Unikes ist, man generiert. dadurch konnten wir halt alles so in einem größeren Rahmen anbieten.

 

Malte Hansson (36:04.686)

Ja, ich hab letztens ein Interview gesehen mit einem amerikanischen Comedian. Mir fällt gerade der Name nicht mehr ein, der hat halt zum Beispiel gesagt, dass für ihn Comedy in der Neuzeit jetzt viel, schwieriger geworden ist, weil im Endeffekt alles schon mal gemacht wurde oder sehr vieles schon mal gemacht wurde. Man kann über gewisse Themen halt zum Beispiel nicht mehr so reden, weil das halt von mehreren Generationen dann schon...

 

in den unterschiedlichsten Formen ja in irgendeiner Form halt verarbeitet wurde und präsentiert wurde. Das ist ja auch jetzt mit Webseiten, auch da gibt es eine Entwicklung, also ich kenne auch noch Flash und normale Standard HTML Seiten. Fun fact, ich habe sogar mal einen der Flash Entwickler kennengelernt, der quasi dann noch bis das Ding abgedankt ist, immer noch schön Royalties dafür gekriegt hat, also der hat ganz gut abkassiert in der Zeit.

 

Aber wie kriegt man es dann hin, trotzdem jetzt sag ich mal was zu schaffen, was dann eben halt unik ist und was man jetzt vorher vielleicht noch nicht so gesehen hat.

 

Shantu A. Bhattacharjee (37:10.535)

Frage. natürlich wiederholt sich alles irgendwie immer wieder, aber du passt es schon. Es entstehen schon immer wieder neue Sachen und wir beschäftigen uns, glaube ich, was so im Webbereich angeht, eher nochmal in die wie die User Experience und wie die wieder wie ein UI funktionieren. Da ist noch viel Luft nach oben.

 

Also die intuitive Bedienbarkeit eines Interfaces einer Webseite. Und da merken wir, dass und das in einem schönen Design unterzubringen. Dafür nicht, da gibt es noch viel, Luft. Also wir sind noch nicht an diesen Punkt angekommen.

 

Ich finde aber, beim Film oder bei der Animation, finde ich, gibt es immer noch viele, viele Geschichten, erzählt werden können, weil auch immer noch vieles passiert, auch individuelles passiert. Und wir auch heute in einer Zeit leben, in der wir vielleicht auch noch mehr Dinge aussprechen oder auch emotional besprechen als, ja, als vielleicht früher. Verstehst du, was ich meine?

 

Malte Hansson (38:21.999)

Gerade auch auf Webseiten oder auch beim Film ist es ja dann super wichtig, dass man die Sachen auch sehr schnell versteht, dass man sich sehr schnell zurechtfindet. da geht es ja auch gerade sehr viel dieses Thema Kundenerlebnis am Ende. Wie kriegt ihr es denn hin, Sachen auf das Wichtigste runterzubrechen und dann Anschlussfrage daran direkt, wie vertestet ihr denn auch das?

 

dass ihr das dann auch so rübergebracht habt, wie ihr es rüberbringen wolltet.

 

So eine Web -Applikation, eine App oder auch eine Webseite ist ja sehr agil. Die ändert sich vom Lounge oder vom Relaunch eigentlich wöchentlich oder monatlich und man sollte immer...

 

eine Anpassung vornehmen. sollte grundsätzlich immer analysieren, schauen mit einer Heatmap, mit einem Techmanager, mit einem Event Tracking, einfach zu gucken, wie wird sie bedient, wie wird sie angenommen, muss ich hier nochmal was optimieren. Grundsätzlich hat man natürlich am Anfang ein Testing mit drin. Es gibt Unternehmen, die auch Crowdtesting buchen bei uns. Das sind natürlich so externe Dienste, die wir engagieren, der dann eine

 

Menge an einer gewissen Zielgruppe oder nicht Gruppe an Menschen so eine Seite oder eine Applikation testet und schaut, funktioniert das. Das nicht nur bei Apps und Web, das ist auch manchmal bei Filmen so, dass man sich was anschaut, einen Spot oder ein Erklärvideo oder eine Image filmt und sagt, was hat man empfunden. Also man kann diese Art von Testing immer buchen, das machen auch einige Kunden bei uns, zu sagen, sie möchten gerne ein so umfangreiches Testing. Wir testen sehr viel technologisch und schauen

 

funktioniert es, passt es und passen halt im Prozess oder nach dem Lounge immer wieder an und gucken, okay, der Button sollte, der wird nie geklickt, den müssen wir vielleicht bisschen prominenter platzieren und das passiert dann immer in der Betreuung.

 

Malte Hansson (40:55.278)

Also ich selber sage immer, dass viele Sachen einfach Prototypen sind und das auf Ewigkeiten auch bleiben. So, weil man kontinuierlich immer wieder schaut, okay, funktioniert es oder funktioniert es nicht und dann auch in der Richtung optimiert. Wie macht ihr das oder beziehungsweise wenn ihr jetzt so eine erste Idee habt und die dem Kunden auch präsentiert, wie sieht bei euch so ein typischer Prototyp aus?

 

Shantu A. Bhattacharjee (41:19.879)

Wir haben als allererstes unsere User Journey bei uns im Unternehmen. Wenn Kunden zu uns kommen und mit uns zusammenarbeiten.

 

Dann fangen wir natürlich erstmal an, ihn zu verstehen und tief in das Unternehmen und in die DNA einzutauchen und zu schauen, was ist so die Essenz. Du musst ja erstmal deine Kunden verstehen, das ist unheimlich wichtig. Du kannst nicht voraussetzen am Anfang und zu sagen, ach ja, ich weiß, was dir gefällt oder was, sondern du musst erstmal zuhören, anfangen, Gespräche zu führen und einen guten Kick -Off zu haben, ein gutes Kick -Off -Meeting zu haben oder Vorgespräche zu führen und dann ab dem Punkt beginnst du halt erstmal eine Struktur zu entwickeln, ein Wireframe zu entwickeln und einfach zu gucken, welche Funktionen, welche Inhaltselemente, was soll eigentlich geleistet werden, was ist das Ziel und was soll geleistet werden. Gleichzeitig werden sogenannte Style Frames bei uns erstellt, also so Moves, so Look and Feels, wenn man so ein bisschen sieht, wie sieht schon mal das Gefühl, das Ergebnis aus. Wenn dieser Prozess durchläuft und wenn man sich da verständigt hat, eine Richtung, dann wird halt ein Mock -Up oder ein richtiger Prototyp entwickelt, ein Click -Dummy und der läuft auch verschiedene Stadien. Ich mache es jetzt mal ein bisschen schneller, weil es ist schon ein Hänger, der Prototyp, der durchläuft halt einige Stadien, der wird auch getestet und gecheckt, funktioniert. Ab dem Zeitpunkt, wenn man dann erstmal so an einem Punkt glücklich ist und sagt, okay, das passt jetzt, dann geht es in die Entwicklung und dann wird das ganze Ding programmiert, getestet und gelauncht und dann fängt es eigentlich wieder weiter an, dann optimiert man weiter und schaut, was kann man machen, beobachtet wie kommt das Ganze an, was kann man weiter tun, wie kann man die Performance steigern. Es sind ja so viele Aspekte. Wir sind sehr, stark was SEO angeht, was Sichtbarkeit angeht, deshalb sind unsere Portale eher reich weit starke Seiten. Also für uns ist wichtig, dass nicht nur irgendwie 20 Leute auf eine Seite kommen, sondern wir wollen schon ein paar tausend noch mehr haben. Und da ist es wichtig natürlich im Performance Marketing und im SEO einfach auch einige Sachen mitzumachen.

 

Malte Hansson (43:51.118)

Ja, auf jeden Fall. Das sehe ich auch immer wieder. Man meint den Kunden verstanden zu haben, aber es im Nachgang dann halt nicht tut. Gerade wenn man jetzt in diesem klassischen Projektmanagement unterwegs ist, wo man am Anfang sagt, wir machen mal eine grobe Bedarfsanalyse vom Kunden, dann entwickeln wir und dann spricht man erst am Ende wieder mit dem Kunden, wenn man das Ergebnis hat. Und dann hinterher festgestellt hat, hm, okay, haben halt eigentlich an den Bedürfnissen vorbei entwickelt.

 

Shantu A. Bhattacharjee (44:18.887)

Die Sache ist, wir nehmen unsere Kunden von Anfang an mit und lassen sie teil haben. Also unsere digitalen Tools, die wir verwenden, sind so offen, dass der Kunde immer eigentlich dabei ist, wenn es entsteht. Und unsere Kreativen sind von Anfang an mit dabei. Also ich habe unseren CD oder einen AD bei uns immer von Anfang an beim ersten Tag oder bei der ersten Bedarfsanalyse halt auch immer mit dabei.

 

unsere PMs mit dabei, weil das ist ganz ganz wichtig. Das ist bei anderen Agenturen oft anders so. Da gibt es dann halt die Producer oder die PMs, die erstmal das Briefing sozusagen erstellen und das dann in die Grafik oder die Kreation gehen. Und das ist bei uns ein bisschen anders. Wir haben von Anfang an die Kreativen mit dabei und wir versuchen auch, dass jeder von den Kunden auch fast alle mit dabei sind. Das meinte ich ganz am Anfang, es ist wichtig alle an Bord zu haben, dass es ein gemeinsames Projekt geht und transparentes Arbeiten. benutzen, also wir finden es immer sehr sehr gut, wenn Kunden auch von uns Slack benutzen, weil wir dann auch nochmal den Kunden mit unserer Kommunikationsebene verbinden und wir dann immer gemeinsam kommunizieren innerhalb des Projektes und eigentlich auch im den kleinen Mikroschritten einfach mal Abstimmung oder man hat und man hat auch eher dann von der Kundenseite und von uns das Gefühl, dass es ein gemeinsames Projekt ist und das ist auch ganz ganz wichtig, wenn es den Erfolg des Projektes geht, dass es immer als gemeinsames Projekt geht und das ist nicht die Agentur hat mir was fertig gemacht, sondern ich habe es mit der Agentur gemacht.

 

Malte Hansson (46:05.134)

Ja, das verstärkt dann auch die Kundenbindung am Ende. ich selber komme aus dem Bereich Design Thinking. Ich habe meine Masterarbeit da schon drüber geschrieben und dann auch seit 2017, 2018 bin ich auch selber Facilitator.

Und das ist halt auch recht immer so dieses Ding, Also Kunden am Anfang wirklich das Gefühl geben, okay, ich hab's jetzt auch wirklich verstanden, was die da von mir wollen. Man hat auch das gleiche Verständnis von dem Problem. So, ne? Und die meisten, wo ich das dann halt so mit Unternehmenskunden halt gemacht hab, die waren erstmal irgendwie völlig verblüfft darüber, wie jemand führt, Interviews, wie man macht eine Beobachtungsphase oder sowas, halt überhaupt erstmal Empathie aufzubauen.

 

Malte Hansson (46:48.91)

Und dann, wenn man eine Challenge definiert hat, mache ich auch immer so eine semantische Analyse. Das heißt, man überprüft mal das Verständnis von der Challenge, ob alle wirklich das gleiche Verständnis haben. Und da sind die viele dann auch irgendwie schockiert, wenn man dann sagt, okay, wir wollen jetzt für Kunde XY was machen und manche verstehen unter Kunde das ganze Unternehmen, manche verstehen unter Kunde nur den einzelnen Mitarbeiter, für den sie es machen.

 

Und das ist dann halt immer sehr augenöffnend und kriegt dann auch immer wieder das Feedback, wo sie dann sagen, okay, ich hätte gar nicht gedacht, dass das wirklich so komplex ist überhaupt erst mal diese Bestandsaufnahme zu machen. Was am Ende halt auch wirklich die wichtigste Phase ist, aus meiner Sicht. Weil wenn du das am Anfang nicht verstanden hast, das Kundenbedürfnis nicht verstanden hast, kannst du noch so viel entwickeln und bauen oder Dienstleistungen durchführen. Wenn du das Bedürfnis nicht triffst, dann ist halt dein Job einfach nicht gut gemacht.

 

Shantu A. Bhattacharjee (47:45.223)

Aber das ist ja so eine akademische Herangehensweise von dir, die völlig richtig ist. Wir haben das immer aus dem Bauchgefühl herausgebracht, weil für uns war es wichtig, dass wir den Kunden verstehen und dass der Kunde uns versteht und wir so eine gemeinsame Ebene haben. Wir haben auch gemerkt, dass wir dadurch halt auch immer Stammkunden haben, die lange bei uns sind. Kunden, die zu uns kommen, die bleiben bei uns. das haben wir gemerkt, dadurch, dass wir uns so tief in den Kunden hineinversetzt haben und versucht haben zu verstehen.

Malte Hansson (48:19.278)

Genau, du musst halt die bewahren Bedürfnisse auch herauskitzeln. Also nicht nur das, was eine Oberfläche ist, sondern eben auch das, was da drunter liegt. Das hat bei mir auch eine Zeit gebraucht, bis ich das wirklich verstanden habe. Aber seitdem ist das bei mir genauso. Jetzt in der Coachingzeit, die ich die letzten vier Jahre auch so gemacht habe, ich würde mal sagen 70 -80 % meiner Kunden haben nach der ersten Zusammenarbeit verlängert, weil ich halt eine

gute Bedürfnis oder eine gute Bedarfsanalyse am Anfang gemacht habe, wo ich genau gesehen habe, dass das die Themen sind, die wir uns in den nächsten Wochen und Monaten kümmern dürfen. Darum geht es am Ende. Was aber auch wichtig ist, das hast du vorhin auch gesagt, ist diese Transparenz, auch auf dem Weg dieses Herstellungsprozesses. Da darf ich mir auch noch bisschen was von abschneiden.

 

Shantu A. Bhattacharjee (49:00.583)

Du hast abgeliefert.

 

Malte Hansson (49:18.83)

weil ich dann hier und da auch mal dazu neige, ok, jetzt habe ich das alles verstanden, jetzt verziehe ich mich mal und dann komme ich mit was Fertigem die Ecke. So, aber kommuniziere zu wenig dazwischen. Aber das habe ich jetzt auch in den letzten Jahren auch sehr viel dran geahgt, dran gefeilt, dass ich halt zwischendurch auch immer mal wieder gesagt habe, auch übrigens, ich arbeite jetzt hier und hier dran für dich und ich mache jetzt das und das und da kannst du nächste Woche dann auch was erwarten. Und auch auf Unternehmensprojekten, die ich dann in den letzten Jahren auch noch gemacht habe.

 

war das halt auch immer so, dass ich die Leute dann auch dazu angeneigt habe oder angeregt habe zu sagen, auch wenn wir noch kein fertiges Produkt hier haben, aber teilt doch einfach mal schon mit den Leuten, das und das haben wir schon fertig und an der Sache arbeiten wir gerade. Weil dann fühlt sich der, fühlt sich dann gegenüber halt auch abgeholt und dann weißt du eben halt auch oder beziehungsweise er kann dann auch noch mal sagen, hey, übrigens das und das habt ihr bei der und der Sache noch vergessen. Und wenn man diesen, diesen Austausch halt wirklich, wirklich pflegt und dann auch einfach über diesen Entstehungsprozess mit berichtet, dann ist es halt nochmal deutlich besser.

 

Shantu A. Bhattacharjee (50:25.127)

Aber das ist ja halt diese Transparenz, warum viele, nicht schaffen, hat auch was mit Fehlerkultur zu tun im Unternehmen oder auch gegen. Und es ist wichtig, dass man da eine offene Fehlerkultur hat. Weil viele haben halt Angst, bevor sie etwas zeigen, weil es könnte ja etwas falsch sein und dann irgendwie noch die Runden bei sich alleine machen. Und das rührt ja ganz alten Strukturen her, dass man halt erst mal das zeigen muss und nicht mitnehmen muss.

 

Angst etwas preiszugeben, wie man halt etwas macht. Wir wissen heute, wie Content Marketing funktioniert, indem du ganz offen deinen Prozess erklärst, wie du etwas erstellst, wie du etwas machst, weil dann erkennt auch ein Kunde, wie gut du bist oder wie schlecht du bist. Aber auch intern die Transparenz, intern wie auch extern, ist ein Tool oder ein

 

dass ich jedem mitgeben kann, dass ich jedem sagen kann, sei so transparent wie möglich, weil dann auch wenn mal was schief läuft oder wenn es irgendwohin Probleme an einem Punkt gibt, hat jeder eher größeres Verständnis von Kundenseite her, aber auch von der internen Seite her, was man den Prozess mit begleitet hat.

 

Malte Hansson (51:43.79)

Jeder weiß ja auch, dass Fehlermachen menschlich ist. Wir wissen alle, dass wir nicht perfekt sind. Im Regelfall verzeihen wir bei Fehlern bei anderen. Klar, hier und da gibt es auch Leute, die es nicht tun, aber das gehört dazu.

 

Shantu A. Bhattacharjee (51:47.335)

Ja.

 

Shantu A. Bhattacharjee (51:56.647)

Sehr richtig. Viele. Ich würde sagen, es gibt viele, es nicht tun. Das ist Problem. Deshalb ist diese Fehlerkultur so wichtig. Und gerade in Führungskräften oder in der Führungsebene ist es oft so, dass sie eigentlich den Mitarbeitern, die ihnen unterstellt sind, nicht diese Fehlerkultur zustellen. Und so sagen, hey, du darfst auch Fehler machen und ich habe keinen… Deshalb ist es wichtig, dass man auch als Führungskraft, und ich versuche das auch immer zu leben im Unternehmen, dass ich zeige, wenn ich Fehler gemacht habe, weil ich mache jeden Tag Fehler. Und es ist völlig in Ordnung, weil ich lerne durch jeden Tag Fehler.

 

Das muss man halt, früher war so dieser alte Unternehmer, der musste irgendwie unantastbar sein. Und das ist halt, glücklicherweise verschwimmt das in modernen Unternehmen, dass das nicht mehr so ein Ding ist. Und gerade so in der LinkedIn -Welt ist ja auch, wenn du einen Fehler gemacht hast, bist du ja gefeiert. Aber es ist hoffentlich auch mehr als nur der LinkedIn -Welt. es ist, ich hab einige auch mit erlebt.

 

Fehler und Probleme haben von beiden Seiten. Fehler selber zu machen, aber Fehler auch zuzugeben.

 

Malte Hansson (52:57.679)

Ja, also da habe ich auch mit genug Leuten schon zu tun gehabt, die damit nicht so gut umgehen konnten. Du hast jetzt gerade selber schon gesagt, du selber deine Fehler quasi teilst, wenn du welche gemacht hast. Was habt ihr denn noch gemacht, damit sich Leute auch bereit fühlen, Fehler zu machen bzw. diese auch zuzugeben?

 

Und ja, also dass ihr halt diese offene Federkultur bei euch im Unternehmen habt. Wie habt ihr das hinbekommen?

 

Shantu A. Bhattacharjee (53:28.455)

kann dir sagen, es hat was mit dem Vorleben zu tun. ist halt wichtig, also wir haben diesen Fehler auch gemacht, dass man, wenn jemand einen Fehler gemacht hat, man das falsch kommuniziert hat. Wichtig ist ja, man jemanden, wenn jemand sagt, hey, habe ich irgendwie falsch, weil ich habe das irgendwie, dass man in dem Fall als Führungskraft richtig reagiert. Das ist die einzige oder eine der wichtigsten Punkte, die man machen kann.

 

ist es so, ich, als ich das für mich gelernt habe oder auch erkannt habe, habe ich einfach immer darüber gesprochen in den richtigen Meetings, in den Möglichkeiten und auch gesagt, das habe ich falsch gemacht und auch gezeigt, dass es okay, dass ich das falsch gemacht habe. Das sind so die Punkte, so haben wir es im Unternehmen halt eingeführt. Aber schon vor Jahren.

 

Malte Hansson (54:23.31)

Ja, das ist ja auch eine Sache, die dann wachsen muss über die Zeit. Also, dass die immer wieder vorgelebt bekommen und dann siehst du, hier mein Chef zahlt seine eigenen Fuck -ups übrigens auch. Dann zeigt das halt auch, dass ich das auch kann als Mitarbeiter.

 

Shantu A. Bhattacharjee (54:26.023)

Wir haben so ein schönes Format bei uns im Unternehmen, das heißt Happy Check -In am Freitag. Das bedeutet, haben dadurch, dass wir sehr remote arbeiten und viele Mitarbeiter überall irgendwie in der Welt verteilt sind oder von zu Hause aus arbeiten und die können auch in unsere Büroflächen kommen, man hat die Wahl, uns gibt es keine Anwesenheitspflicht, hier zu sein. Es ist so, dass wir natürlich immer so virtuelle Meetings haben müssen, uns immer alle mal zu sehen. So ein kurzer Check -In und Check -Out und am Freitag gibt es den sogenannten Happy Check -In. Der Happy Check -In moderiert immer jemand aus dem Team, also abteilungsweise ist das, also jeder Abteilung bei uns hat den, das ist dann immer eine Gruppe an Mitarbeitern und das ist mal ein Entwickler, mal ein PM.

 

Ich mache das gar nicht, ich bin dabei, ich rede auch, ich antworte auf Fragen. Es gibt immer eine spezifische Frage jemanden kennenzulernen. Letztes Mal war die Frage, wenn du die Möglichkeit hättest in irgendeiner Zeit und einem Ort zu sein, wo möchtest du gerne sein. So kann man den Mitarbeiter schön kennenlernen. Aber worauf ich hinaus will, man teilt den, die Challenge, also wir machen es auf Englisch, also the challenge of the week.

 

Dann den größten Erfolg der Woche, was sind sozusagen die Goals, die man heute noch hat und wen möchte man loben aus dem Team. In dem Kontext kann schon viel passieren, weil man kann in dieser Challenge auch in einem schönen Rahmen erzählen, gerade wo hat man gestruggelt, was hat man falsch gemacht, wo war die, wo waren die. Man kann halt auch jemanden nochmal loben.

 

und sagen, hey, der hat mir geholfen. Man geht positiv ins Wochenende rein. Das ist eine extrem gute Teamdynamik, die ich jedem empfehlen kann im Unternehmen, sowas in der Art einzuführen, weil es halt teambildend ist und weil es sehr positiv ist und dadurch halt solche Dinge, dass ich erzählen kann, hey, ich habe diese Challenge oder diesen Fail gehabt. Es gab auch mal so Fail of the Week. Das haben wir aber eher in diese Challenge reingepackt.

 

Das ist vielleicht das Tool, du eben meintest, als du die Frage gestellt hast, wie haben wir das eingeführt? Das war so ein Tool.

 

Malte Hansson (57:13.614)

Ja, aber auch gerade dieses Loben. Ich ist so ein deutsches Ding. Ich habe auch eine Zeit lang im Ausland gelebt, ist es irgendwie anders. Aber so ein deutsches Ding, da habe ich so das Gefühl, es wird halt gemacht. Und dann danke für die Arbeit. Dann ist es ja selbstverständlich, dass du das dann auch gut machst.

 

Shantu A. Bhattacharjee (57:16.295)

Ja, Loben ist wichtig.

 

Malte Hansson (57:36.238)

Und dann wird es so hingenommen und meistens wird dann irgendwie nur kommuniziert, wenn man halt irgendwo was falsch gemacht hat und wird dann zur Sau gemacht in so quasi. Aber auch mal dieses Loben ist halt auch eine Sache, die kommt aus meiner Sicht viel zu kurz. Und kann ich im Endeffekt auch nur jedem raten, jedem empfehlen, sowas einzuführen. Dass man so Team -Team -Check -In hat, dass man dann eben halt schaut, okay, wen kann ich auch mal loben. Ist auf jeden Fall eine sehr gute Sache und ein sehr guter Reminder auch.

 

Shantu A. Bhattacharjee (58:04.775)

ist positives Bestärken. Das kann man bei Tieren machen, bei seinen Kindern machen, bei Mitarbeitern machen. Das geht viel tiefer rein. Ein Mitarbeiter oder ein Mensch in seiner Umgebung wird viel besser reagieren und viel besser werden über das Loben, als wenn man jemanden, wie du sagst, zu saum macht.

 

Malte Hansson (58:27.374)

Ja, absolut. Kann ich in der Richtung nur bestätigen. Also, weiß ja jeder von sich selbst. Gehst du positiv oder freust du dich darüber, wenn du gelobt wirst? Ja. Ich weiß jetzt nicht. Zumindest bei uns Männern habe ich manchmal das Gefühl, dass gerade bei uns Komplimente jetzt eher nicht so viel ankommen, sag ich mal. Wir werden viel seltener gelobt.

 

Als Frauen ist es zumindest meine persönliche subjektive Wahrnehmung in der Richtung und was ich dann auch so von Freundinnen oder Ex -Freundinnen von mir dann auch so mitgekriegt habe. meine, die kriegen halt ständig irgendwelche Komplimente, Und die stumpfen dann in der Richtung halt auch mehr ab. Weil wenn du jeden Tag irgendwie das gesagt bekommst, du siehst gut aus oder so, dann ist es halt irgendwann Routine.

 

Ich kann mich jetzt nicht daran erinnern, ich das letzte Mal konkret gelobt wurde. dann auf der anderen Seite, wenn ich es mal werde, dann ist auch immer die Sache, wie gehe ich damit Ich selber habe zum Beispiel ein riesiges Problem damit, Lob anzunehmen. Weil ich werde immer so denken, ich habe doch nur meinen Job gemacht, also ist ja okay. Und lässt mich immer selber noch mal bisschen unkomfortabel fühlen.

Wenn jetzt irgendwie so eine Person die Ecke kommt und mich die ganze Zeit über den höchsten Klee lobt und ich mir immer so denke, ich weiß gerade gar nicht, wie ich da was ich sagen soll. Ich sag einfach mal danke, aber so hundertprozentig annehmen kann ich es dann auch irgendwie nicht. Das ist dann auch immer schon mal ganz interessant, sich selber dabei so zu beobachten.

Shantu A. Bhattacharjee (01:00:08.615)

weil man es nicht gelernt hat. Es ist wirklich ein gesellschaftliches Problem, als Kind oder als Jugendlicher gelobt zu werden für das, was man auch tut. ist ja schon unser Schulsystem, ist ja dafür schon predistiniert. Das ist eine Kultur, wir auf jeden Fall, wo wir eigentlich gesellschaftlichen Change -Management, Change anreißen müssen oder so.

 

Das haben viele das Problem, dass sie nicht wissen, wie sie mit Lob umgehen müssen oder umgehen können. Das ist eine Sache, dass wir unbedingt ändern müssen, besser werden zu können. Weil diese Fähigkeit ist auch genauso mit dieser Fähigkeit, diese Sache in den Feld zu machen. Du hast jetzt auch verhungert. Hier in Deutschland ist es ja immer noch, wenn du eine Firma irgendwie in den Sand gesetzt hast. In anderen Ländern, also wir haben ja immer dieses amerikanische Prinzip da, gesagt hey cool, du hast es gemacht und du wirst gelobt, dass du es überhaupt versucht hast und hier ist es einfach, der hat es nicht geschafft.

 

Malte Hansson (01:01:21.998)

Ja, aber das ist ja eigentlich auch eher normal. Die meisten Sachen, die wir ein erstes Mal ausprobieren, funktionieren nicht. Weil wir es vorher noch nie gemacht haben. Und wenn wir niemanden dabei haben, der uns irgendwie an die Hand nimmt, dann funktioniert es halt nicht. Und gerade bei so gesellschaftlichen Themen ist diese Erwartungshaltung in der Richtung auch da, dass man es halt beim ersten Versuch irgendwie direkt hinbekommt.

 

Aber wenn wir jetzt zum Beispiel auf den Sport gehen, da erwartet keiner von dir, dass du beim ersten Mal direkt den Profi auseinander nimmst. Der hat halt 10 Jahre, 15 Jahre oder so hat er den Sport entsprechend gemacht. du machst es das erste Mal, ist ja klar, dass du keine Chance gegen den hast. Ich selber habe jetzt mit dem Golfspielen angefangen zum Beispiel. Und ich habe jetzt einfach zum Start Handicap 54. Und guter Freund aus Hamburg hat Handicap 4.

 

So dass ich mit dem nicht mithalten kann, weil der seit 20 Jahren spielt, ist klar. Ich selber habe den Anspruch, irgendwann hinzukommen, ich kann auch sein, dass ich eben niemals hinkomme, weil er es halt von Kind auf direkt gelernt hat und da wir sowieso viel schneller solche Sachen noch aufgreifen und dann auch leichter behalten als jetzt in unserem Alter.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:02:42.535)

Sag das nicht, du kannst das erreichen. Ich sage in jedem Alter, man kann alles erreichen. du kannst auch noch ein besseres Ich kenne mich zu wenig im Golf aus, noch ein besseres Handicap schaffen als er. Auf keinen Fall ein, man schafft es nie, sondern du kannst alles erreichen. Egal in welchem Alter. Das ist meine persönliche Einstellung und ich weiß, dass ich immer alles auch erlernen konnte und machen konnte. Egal in welcher Phase meines Lebens ich war.

 

Malte Hansson (01:03:13.422)

Ja, das sollte man differenzierter betrachten, finde ich. Also ich bin auch der Meinung, dass du sehr viele schaffen kannst. Aber alles glaube ich nicht. Aber wenn du zumindest mit dem Mindset rangehst, bist du auf jeden Fall erfolgreicher als die meisten, es halt nur halbherzig versuchen oder gar nicht versuchen.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:03:31.495)

Golf ist etwas, du am... Ich verstehe, wenn du jetzt als Profisportler, sagen wir mal als Tennis -Spieler, ist irgendwann mal die Karriere vorbei und dann kann man glaube ich nicht mehr mit 40 unbedingt in Wimbledon... Wimbledon, aber wenn man von Null auf anfängt, Wimbledon gewinnen. Bei Fußball ist es ja auch ähnlich. Wird ein bisschen schwierig.

 

Malte Hansson (01:03:48.494)

Genau, also bei manchen Sachen ist die Zeit einfach abgelaufen. Also ich habe auch früher zum Beispiel, also ich habe mal mit 10, 11, 12 so ein paar Jahre Hockey gespielt, habe es dann lange nicht mehr gemacht und habe dann in Australien noch mal Jahr gespielt und da habe ich dann eben auch gemerkt, da hatte ich halt Talent, Habe ich dann halt zu spät gecheckt, aber dann da irgendwie das weiter zu verfolgen, ging halt einfach nicht, weil zum einen Gesundheit nicht mehr mitgemacht hat in der Richtung, auf der anderen Seite aber auch halt einfach zu alt war, dann eben den Anspruch und die Zeit auch nicht da war, dann den Ansprüchen gerecht zu werden, ich halt in der Richtung halt einfach haben wollte. Und bei manchen Sachen ist es auch so, dass wir in manchen Bereichen halt einfach auf ein okayes Level kommen können, aber niemals halt einfach nicht diese Exzellenz erreichen können, weil wir einfach auch unterschiedliche Talente mitbringen. Ich selber werde jetzt, klar ich arbeite dran und ich werde auch besser darin, wenn es meine Kommunikation geht zum Beispiel. Aber es ist jetzt halt nicht meine natürliche Stärke mich in den Raum zu stellen und innerhalb von fünf Minuten alle Leute an den, dass mir alle Leute an den Lippen hängen so und ich habe einen anderen Freund von mir. Der kriegt das halt einfach hin, weil es halt sein Naturtalent ist in der Richtung. Auf der anderen Seite sagt der, wie kannst du Dinge eigentlich so schnell begreifen, wie kannst du so schnell Zusammenhänge erkennen, so und wie kannst du mir da bei meinem Problem so schnell helfen, wo er, was er halt nicht so hinbekommt, weil er dieses analytische und strategische Denken nicht hat. Aber dafür kann er halt mit Menschen sehr, gut umgehen. Und so bin ich dann eben halt der Meinung, du kannst auf ein okayes Level kommen in jedem Bereich, wenn du die Zeit investierst, aber in wirklich allen Bereichen Exzellenz zu erreichen, die du da vornimmst, das halte ich eher für utopisch.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:05:43.015)

Ja, aber das ist, wie du selber gesagt hast, ich brude da auch ein bisschen zurück und du hast völlig recht, dass du sagst, ist differenziert. Das muss man differenziert betrachten. Aber ich denke, es gibt gewisse Dinge, also ich muss sagen, jetzt mal mit Menschen, sich auf eine Bühne zu sich hinzustellen und irgendwie einen Tadhok zu machen und perfekt zu machen, Exzellenz zu machen. Ich glaube, das kannst du auch noch mit 60 lernen, wenn du dazu bereit bist, das zu trainieren und zu üben und die richtigen Leute dich herum hast, die dir helfen dabei zu machen. es gibt aber natürlich solche sportlichen, wo du einfach physisch das gar nicht mehr einmal, da würde ich sagen, es gibt Dinge, die werden dir einfacher fallen, weil du ein Grundtalent hast, aber ich glaube gewisse Dinge, ich glaube du könntest das auf jeden Fall auch mit viel Coaching von den richtigen Leuten auch hinbekommen. Würde ich so eine Wette eingehen mit.

 

Malte Hansson (01:06:42.926)

Ja, es ist am Ende eine Fleißarbeit. im Endeffekt jede Form von Weiterbildung, die ich gemacht habe, hat hauptsächlich was mit Kommunikation zu tun. Ich bin so Fan vom Call of Strengths Finder und in meinem Strengths Finder ist gerade dieses Thema Einführungsvermögen zum Beispiel auf 31 von 34. Also ist jetzt nicht wirklich gut ausgeprägt.

 

Malte Hansson (01:07:12.782)

Und das fällt mir auch immer wieder auf die Füße in manchen Bereichen. Aber ich habe halt sehr viel in dieses Thema Kommunikation dann halt auch investiert, dann auch mehr zu verstehen, wie kann wirklich auf andere Leute auch empathischer und habe jetzt auch öfters mal das Kompliment gekriegt, dass ich empathisch bin und nicht mehr so, nee, aber gut, dass meine Techniken funktionieren, die dir den Eindruck vermitteln. Aber eigentlich interessiert mich das überhaupt nicht, was so emotional bei dir los ist.

 

Aber das ist halt, wie man dann auch den entsprechenden Eindruck entwickeln kann. Und da hat mir aber auch dieser Sprung in die Selbstständigkeit halt sehr geholfen. klar, war fachlich in meinen Bereichen, war ich immer sehr, gut. So und das haben auch Leute immer schnell hin oder schnell gemerkt, dass ich da auch einiges auf dem Kasten habe. Und auf der anderen Seite aber halt genau dieses Thema Kommunikation, Kundengewinn, Marketing und so weiter ist dann halt auch eine Sache gewesen, an der musste ich halt sehr viel feilen.

 

Und wie spreche ich die richtig an? Wie überzeuge ich sie denn auch in kurzer Zeit? Wie zeige ich auf, dass ich kompetent bin? Wie trete ich den Leuten aber auch nicht zu schnell auf den Schlips, wenn ich mal wieder irgendwas direkt in die Fresse kommuniziere, ungefähr, was früher so mein Standardreportoir war. Gefühle, Emotionen, das Andere sind mir egal. Ich erzähle dir das, was du hören musst. Und ob du damit klarkommst oder nicht, ist mir halt erstmal Schnuppe.

 

Das habe ich über die Jahre auch entsprechend gelernt durch Bücher, durch Weiterbildung, Coaching und so weiter. Wie man dann solche Sachen auch besser kommuniziert. Das ist sowieso ein generell wichtiger Punkt, weil du kannst nicht nicht kommunizieren. Deswegen ist es sowieso ein Skillset, was wir uns alle irgendwie anhalten müssen. Manche sind da halt gesegnet, die das von vornherein einfach auch von Natur aus können und manche müssen es erarbeiten, so wie ich.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:09:02.311)

Ich mag es aber, wenn man direkt ist. Ich finde das eigentlich eine gute Eigenschaft, wenn du den Leuten sagst, hey, das ist Dix. Eigentlich ist es eine sehr gute Eigenschaft, wenn man direkt ist.

 

Malte Hansson (01:09:11.822)

Ja, kommt aber auch nicht jeder mit klar. Ich hatte ja auch so dieses Thema, aber ich habe auch diese Frage, wenn du jetzt ein Gesetz erschaffst oder wenn du jetzt ein Gesetz erlassen müsstest, was alle auf der Welt befolgen müssen, das ist ja eine der Fragen, die ich dir auch zum Abschluss gleich noch stellen werde.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:09:32.359)

Malte Hansson (01:09:34.51)

Aber das habe ich natürlich auch schon andere Leute gefragt und da haben zwei auch schon gesagt, dieses Thema radikale Ehrlichkeit. das ist halt so das Ding. Du kannst halt klar radikale Ehrlichkeit irgendwie einfordern, dass man das alles direkt dann auch kommuniziert. Auf der anderen Seite muss die andere Person aber auch damit klarkommen können.

 

Und dass das Ego halt nicht angekratzt ist, was ja dann sehr oft bei solchen Sachen auch passiert, wenn du jetzt auf einmal sagst, ja übrigens hier das und das finde ich übrigens ziemlich doof. Dann ist das natürlich auch ein Aspekt, das kann nicht jeder so leicht aufnehmen. Also ich bin selber auch ein Freund davon, die Sachen lieber direkt zu kommunizieren und zu sagen, was Sache ist. So ist vielleicht auch so bisschen meine nordische Art in der Richtung, weil wir eh so generell ein bisschen direkter sind als Hanseaten. Aber...

 

Wie gesagt, da kommt nicht immer unbedingt, unbedingt jeder mit klar.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:10:30.599)

Ja, aber ist halt trotzdem, ich finde, ich verstehe voll, was du meinst und ich glaube, hätte früher auch schwieriger mit Klage kommen, wenn Leute direkt sind. wenn du mehr in dir selber rußt und weißt, was du kannst und wenn du gewissen Selbstbewusstsein hast und bewusst dir selber bist, dann kannst du damit viel mehr umgehen. Und ich freue mich heute, wenn Menschen direkt sind und mir sagen, dann komme ich klarer.

 

kommt halt klar, aber das muss man auch lernen. Also ich musste das auf jeden Fall für mich lernen und ich bin heute, würde ich sagen, finde ich es viel schöner, wenn jemand mir direkt Dinge sagt und sagt, ach stimmt, und darüber ich mir Gedanken machen kann und dadurch auch besser werden kann. Weil dadurch kannst du halt besser werden. Du kannst dir erstmal Gedanken machen, hat der wirklich Recht oder will er dich irgendwie nur fertig machen? Das gibt es ja auch überall direkt, das ist aber kein was, weil wir direkt meinen, ach stimmt, da muss ich mir mal irgendwie drüber nachdenken.

 

Das ist halt so der Punkt, aber das hat auch bei mir ein bisschen was gedauert. ich das so gelernt habe.

 

Malte Hansson (01:11:37.742)

Ja, bei mir auch. Ich bin jetzt selber auch nicht derjenige, der mit einem super Selbstvertrauen aufgewachsen ist oder was sich da entwickelt hat, weil ich jetzt nicht so die angenehmste Kindheit hatte mit sehr viel Mobbingerfahrung und so. Das heißt, ich musste mir selber das dann auch wirklich alles nach und nach aufbauen. Und mir selber hat da zum Beispiel dann halt auch dieser Strength -Fighter massiv geholfen.

 

So weil ich dann wirklich mal gesehen habe, in welchen Bereichen bin ich jetzt halt wirklich gut, und dass es mir halt auch nochmal bestätigt wird und in welchen Bereichen bin ich jetzt halt nicht so gut, was jetzt meine persönlichen Talente und auch Werte und so weiter dann halt angeht. so im Endeffekt das Tool oder hauptsächlich das Tool für mich einfach war, wo ich dann gesehen habe, okay, in den Bereichen habe ich einfach natürliche Talente und in den Bereichen auch nicht und deswegen A, zum einen auch mir selber gegenüber.

 

dann entspannter zu werden, weil Perfektionismus ist auch noch so Thema, dem ich mich noch beschäftigen darf oder weiter beschäftigen werde. dann eben auch zu sagen, okay, ich kann einfach nicht erwarten, dem und dem Bereich einfach Exzellenz zu erreichen, weil ich habe in diesem einfach da diese natürlichen Talente einfach nicht und ich werde halt niemals auf ein Level kommen wie jemand anderes, der in dem Bereich halt einfach einen hohen Talentfaktor hat. Das ist Fakt.

 

Und das hat mir dann aber auch entsprechend geholfen. Und auf der anderen Seite, auch wenn mir andere Leute gesagt haben, hier übrigens das und das, können es mal besser machen, dann konnte ich auch darüber dann entsprechend abgleichen und sehen, ist das jetzt wirklich eine Sache, wo ich jetzt einfach von Natur aus eh nicht so gut drin bin und dementsprechend nochmal ein weiteres Skillset aufbauen muss? Oder war es eine Sache, wo ich jetzt einfach speziell in diesem Fall es halt einfach mal verkackt habe?

 

wenn man es mal ganz platt sagt. Für mich war es ein sehr gutes Tool, auch für alle Zuhörer, die jetzt im Endeffekt in der Richtung was machen wollen. Schaut euch den Strengthsfinder mal an von Gallop, kann ich in der Ansicht nur empfehlen. Aber es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten, man da dieses Selbstbewusstsein in der Richtung auch entwickeln kann. Aber ich habe halt immer gemerkt, und das kannst du wahrscheinlich auch bestätigen, und das merkt man halt auch gerade im Unternehmertun und der Selbstständigkeit.

 

Malte Hansson (01:13:51.374)

Gerade so dein eigenes, also wenn man es mal ganz platt kurz macht, dein eigenes Business, wie es läuft, ist halt immer genau eine Spiegelung deines Inneren. Das heißt, in den Bereichen, in denen du selber struggles, in irgendeiner Form ist auch der Bereich, dein eigenes Business struggles. Das ist dann auch immer ein guter Spiegel, dann irgendwie nochmal sich selber zu reflektieren, okay, warum läuft denn das gerade nicht, was hat denn das eventuell mit mir zu tun. Und auch wenn man es jetzt auf Nichtunternehmer überträgt.

 

Grundsätzlich ist es immer so, dein Äußeres ist immer ein Spiegel deines Inneren. Und das hat auch eine lange Zeit gebraucht, ich das wirklich auch richtig verstanden habe und wie man das dann auch entsprechend verändern kann, bzw. wie man dann auch das Ganze verändert. Aber das ist halt wirklich noch mal eine sehr, gute Erkenntnis, die ich auch vor ein paar Jahren gewonnen habe und die mir in vielen Bereichen dann auch wirklich sehr geholfen hat, weil es einfach vieles leichter gemacht hat, weil ich dann weiß, zum einen...

 

Was kann ich auf der Handlungsebene tun? Was kann ich konkret mir an Skills aneignen oder wie kann ich mich anders verhalten? Und auf der anderen Seite aber auch nach innen zu schauen und zu schauen, was hat das eventuell auf einer emotionalen Ebene auch mit mir zu tun.

Shantu A. Bhattacharjee (01:15:06.631)

Ja, kann ich unterschreiben, auf jeden Fall. Das auch auf jeden Fall wie ein Unternehmen funktioniert, das ist Spiegel von einem selber. Deswegen ist es wichtig, viel an sich selber zu arbeiten und besser zu werden und sich selbst zu verstehen.

 

Malte Hansson (01:15:26.83)

Das ist ja dann auch schon eine gute Überleitung zu den Abschlussfragen. Was tust du denn, damit du jeden Tag deine Bestleistung bringen kannst? Beziehungsweise, ich würde es jetzt auch noch kurz erweitern, was tust du denn, regelmäßig an dir zu arbeiten?

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:15:44.583)

Also, ich muss mich immer wieder selbst infrage stellen und auch mal zur Ruhe kommen. kennen viele Unternehmer, einfach irgendwie die ganze Zeit von morgens bis abends durcharbeiten. Das sollte man auf keinen Fall machen. musst nicht Pausen machen. Ich habe ja hier zwei Hunde liegen, denen ich auch raus muss. Und indem man einfach den Kopf frei machen kann.

 

Was mache ich, immer wieder mit mir selber mich zu beschäftigen? ja, einfach versuchen, mich auch immerhin Frage zu stellen und schauen, funktioniert das, was ich richtig will?

 

Malte Hansson (01:16:26.095)

Also ich habe mir selber so zwei Blöcke in der Woche reingesetzt in mein Kalender für Selbstreflektion und schreibe auch seit Jahren Tagebuche, wo ich noch mal so eine Abend mir so reinschreibe, wie der Tag lief, was war gut, was war nicht so gut. Also kann ich kann ich wärmstens, wärmstens empfehlen.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:16:44.199)

Ich speichere das mittlerweile alles in Chagiviti für mich auf.

 

alle möglichen Dinge, die mir so einfallen zu meinem Leben, was heute passiert ist, aber was auch früher passiert ist. habe extra gesagt, sage mal, speichern wir das bitte ab permanent, weil ich denke, das ist immer gut zu strukturieren. Du hast was biografisches von dir, wenn die auch so mal aus der Kindheit und aus der Jugend einfällt. Und ich habe extra dem Boys Board gesagt, das bitte permanent speichern. Und dann hat er immer mehr er oder sie oder es.

 

auch genügend Informationen über mich, in denen man bessere Ergebnisse erzielen kann. Aber das ist halt auch so Zeit, wo man immer so reflektieren kann und sehen kann und die Verbindungen auch zu gewissen Dingen, die man früher auch agiert hat und wie man heute halt auch etwas ändern kann.

 

Malte Hansson (01:17:41.742)

Das finde ich ein spannendes Thema, da können wir vielleicht noch mal in einer weiteren Podcast -Folge eintauchen, weil ich selber nutze Notion dafür, wo ich alles so dokumentiere. Aber da bin ich echt mal gespannt, weil ich habe ja auch selber so einen Custom GPT gebaut in der Richtung, in Anführungsstrichen mein eigener Coach, wo ich dann quasi auch so mein Swingsfinder, andere Persönlichkeitstests, aber auch so ein paar Glaubenssätze von mir reingepackt habe.

 

Und dann entsprechend halt auch hier und da einfach mal so eine Konversation mit GPT halt führe, dann irgendwie mal einen weiteren Impuls zu kriegen, okay, warum handel ich jetzt zum Beispiel so und so, aber wie du das jetzt, also da würde mich halt vor allem interessieren,

 

Vielleicht kannst du da noch mal kurz darauf eingehen, wie du dann auf diese Sachen zugreifst. Weil wenn du sagst, du möchtest jetzt hier Sachen permanent gespeichert haben, wie kannst du denn da jetzt vernünftig reflektieren? Weil ich kann in Notion zum Beispiel, ich gehe da halt einfach Tag für Tag durch und kann es mir entsprechend durchlesen. Das stelle ich mir bei GPT ein bisschen schwieriger vor.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:18:48.519)

Ich kann es mir ja auch immer wieder ausspielen lassen im Gesamten. Ich bin ja auch viel unterwegs, im Auto oder mit Kopfhörern unterwegs. Das Gute ist, ich kann mir ja immer Dinge vorlesen und auch strukturieren lassen. Für mich ist es ja wichtig, dass ich gewisse Fragmente aus meinem Leben, dass ich die mitteile und sammle und auch wie ich mich gefühlt habe.

 

und vielleicht fallen einen dabei. Das ist eine Coaching -Methode, also nicht mit GPD, aber von jemandem, den ich auch sehr empfehlen kann. ist Anja Weitzel. Die macht so eine Art Kamerakarismatraining, nennt man das. Da bin ich relativ kurz dabei und das ist halt, sich selber zu reflektieren und mit sich selber, also sozusagen

 

selber so seine inneren Dämonen oder Flecken halt kennenzulernen, die man halt hat. dadurch, sie hatte mir mal diese Aufgabe gestellt, Dinge zu, aus der Kindheit zu sammeln. Oder nicht nur aus der Kindheit, auch heute zu sammeln, so Emotionen, gute, schlechte Momente, die man erlebt hat, und die zu verknüpfen und einfach zu verstehen, warum man heute so handelt, wie man handelt.

 

damit halt auch so einen Abschluss zu gewinnen, man, genau, irgendwie bin ich so wie ich bin. Und dadurch, durch genau diese Methodik habe ich angefangen zu sagen, wie cool, dadurch kann ich ja irgendwie mein Leben irgendwie aufschreiben und sammeln und einfach mal alle möglichen Momente in meinem Leben oder Dinge, die mir einfallen, sammeln, strukturieren und zusammenfassen können. Und das ist einfach, ich habe

 

Die GPT schlägt mir dazu noch Überschriften vor, wenn ich den erzähle. Und kann mir das auch als Text immer ausgeben. Und ich kann hin und her springen. Das ist halt auch das Geile. Ich kann halt irgendwie mal sagen, vor zehn Jahren habe ich das und das erlebt, das fällt mir gerade ein. Das will ich dir, bitte speicher das jetzt mal ab. Und dadurch sammelt sich das auch, man hat ja immer wieder Dinge, ich habe kein Tagebuch geführt von, wie weiß ich, lange Du Tagebuch führst, so dass ich sagen kann, ich habe seit dem zwölften Lebensjahr bis heute Tagebuch geführt und habe eine Struktur da drin. Ich muss jetzt momentan alle Zeiten abklopfen, die dann später strukturiert werden. Das werde ich in ein paar Jahren machen, dann werden wir nochmal sprechen. Vielleicht habe ich dann eine Autobiografie, wenn die jemand lesen will. Ist ja immer die Frage, ob man wirklich so ein spannendes Leben geführt hat.

 

Malte Hansson (01:21:38.606)

Ich glaube schon, dass wir aus jeder Biografie einiges lernen können. Jeder von uns hat seine eigenen Erfahrungen gemacht. Im Endeffekt können es auch die gleichen Erfahrungen gewesen sein, aber durch unser eigenes, wir haben ja alle ein unterschiedliches Filtersystem. Dementsprechend nehmen wir es halt nochmal anders wahr. Auch wenn man selber Dinge meinen verstehen, dann kriegt man es halt nochmal anders präsentiert.

 

So und dann wirkt das halt nochmal auf eine andere Art und Weise und vielleicht nochmal viel tiefer. Also dementsprechend finde ich, dass kann man eh immer von allen Menschen in irgendeiner Form was lernen. Und was du halt auch gerade gesagt hast, mit dieser Analyse, ich mal, das mache ich mit meinen Kunden halt auch sehr oft bzw. habe ich jetzt in den vergangenen Jahren auch sehr oft gemacht, ist eine sogenannte Analyse der Vergangenheit, wo man sein Leben in sieben unterschiedliche Epochen eingeteilt hat und dann halt sich so für jede einzelne Epoche die die prägendsten Ereignisse halt rausgepickt hat und die dann halt nochmal genauer analysiert hat. Wo man dann geschaut hat, okay in der und der Epoche fallen mir jetzt zum Beispiel 5, 6, 7, Erinnerungen ein so und dann pickt man sich halt die 2, 3 raus wo man sagt, okay das hat mich jetzt besonders positiv geprägt oder aber auch besonders negativ geprägt und kann auch so weit nochmal ein deutlich besseres Verständnis für sich entwickeln. Und dann ist es auch sehr, sehr hilfreich, sich mit Leuten aus dieser Epoche Das habe ich dann zum Beispiel auch gemacht. Ich hatte zum Beispiel im Alter von 0 bis 6 so, hatte ich nur so sporadisch ein paar Erinnerungen. Und dann ist mir halt eine Sache irgendwie eingefallen und dann habe ich meine Mutter mal damit konfrontiert.

 

Sie hat wie sieht das da und da aus? Ich habe diesen Erinnerungsfetzen hier, ich kann den aber nicht einordnen. Kannst du mir da mal helfen? Da hat sie mir ein paar Sachen erzählt, die ich hier nicht teilen werde. Da hat sie mir auch ein Sachen erzählt, was andere Erinnerungen getriggert hat. Was dazu geführt hat, dass ich andere Sachen, die später in meiner Vergangenheit passiert sind, dann auch besser einordnen konnte.

 

So weil ich mir dachte, okay, das könnte der Ursprung von der ganzen Geschichte sein, die sich dann im Endeffekt nach und nach daneben halt ergeben hat, weil es ja alles aufeinander aufbaut. Und deswegen, auch das ist eine super Übung, sich mal selbst zu reflektieren und zu schauen, okay, was für Prägungen habe ich eigentlich gekriegt und wo kommen die her, was sind Gründe dafür und das hilft dann auch zum einen, das besser zu verstehen, aber auf der anderen Seite auch mehr Nachsichtiger mit sich selber zu sein, weil im Regelfall wussten wir es zu dem Zeitpunkt nicht besser und haben halt entsprechend so reagiert. Nur haben sich halt daneben Glaubensmuster, Glaubenssätze, Denkmuster in der Richtung halt über Jahre, Jahrzehnte dann auch entwickelt und gefestigt, weil wir einmal diese Referenzerfahrung gemacht haben und dementsprechend gesagt haben, okay, das ist die Wahrheit aus unserer subjektiven Wahrnehmung und dementsprechend immer wieder so handeln und so immer wieder halt versucht haben, das zu bestätigen lassen.

 

Aber sehr oft ist es halt so, dass das halt gar nicht die optimale Verhaltensweise war. Wir haben sie halt nur so angewendet, wir haben es aus der Intuition halt einfach so gemacht. Und das da, wie gesagt, hilft dann halt einfach auch mal, mit sich selber ein bisschen nachrichtiger zu sein und sich mal zu fragen, ist es denn weiterhin clever, sich so zu verhalten, wie ich es momentan tue? Oder aus heutiger Sicht weiß ich es ja im Regelfall besser, weil ich viel, viel mehr Lebenserfahrung habe. Und...

 

Das kann dann auch ein erster guter Schritt sein, dann zu schauen, wie man das Verhalten dann auch verändern kann.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:25:32.167)

Es ist ja mehr als eine Referenz -Erfahrung. ist ja auch nicht nur nachsichtig, nicht nur nachsichtig zu sich selber, auch nachsichtig zu anderen zu sein, die vielleicht wie Eltern oder so, als diese Epoche, irgendwie, die was, das ist ja auch noch mal so, oder zu Menschen, man hat es ja irgendwie erzählt von in der Schulzeit oder so, irgendwie, die konnten es ja auch nicht besser wissen zu der Zeit. Genau, ist ja auch, ich, mir auch wichtig.

 

Malte Hansson (01:25:58.927)

Absolut. Die war lang. Ja, hat sich ja nochmal was ganz interessantes draus ergeben, wo wir nochmal eingetaucht sind. Genau, können wir auch noch machen, absolut. Ob ich da meine ganze Geschichte auflege, weiß ich noch nicht. Weiß ich noch nicht. Aber zumindest kann ich sehr viele Tipps geben, man das aufarbeiten kann.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:25:59.975)

So, noch eine Abschlussfrage? Die war lange. Ja, aber, da machen wir noch einen Podcast drüber.

Ich weiß es auch nicht, aber ich sammel es für mich selber und ich finde es dann auch ganz gut. ist für einen dann auch nochmal umzumachen und dass man es einfach für sich gespeichert hat.

 

Malte Hansson (01:26:33.423)

Ja, absolut. kann ich auch empfehlen. Also ich mach das auch. Mit allen Themen, die mich in irgendeiner Form bewegen. Ich dokumentiere sie wie halt für mich alle in Notion. Ich da meine unterschiedlichen Listen, je nachdem was es ist. Und hilft auf jeden Fall sehr, weil man dann auch nochmal so 5, also das kann ich mal herbeifangen, 2020 glaube ich damit ungefähr. Und da halt wirklich dann auch für sich nochmal rein zu gucken, wie habe ich denn zu dem und dem Zeitpunkt über das und das Thema gedacht und wie denke ich heute darüber, ist dann halt teilweise schon echt sehr spannend, wie man sich auch die eigene Denkweise verändert hat. Teilweise zum Schlechten, teilweise aber sehr oft auch zum Positiven.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:27:11.751)

Ich muss mal abwarten, wenn ich vier Jahre habe. habe es ja erst seit ein paar Monaten, meine Nummer. Also deswegen, dann werde ich wahrscheinlich auch vielleicht ein anderes Tool wechseln momentan. Oder mal dann sagen, ich muss das jetzt irgendwie in Trello oder in Notion einfügen. Aber ich kann diese Art von Tagebuch eigentlich wirklich, das ist eine schöne Sache. muss, meine Mutter lebt nicht mehr, meine Mutter hat Tagebuch geführt. als sie, als sie vor 20 Jahren gestorben und als sie, als sie gestorben war, hat sie ihre ganze Kiste von Tagebüchern in der Hand.

 

und habe halt alles gelesen und es war unwahrscheinlich befreiend und schön und man konnte halt mit dieser Trauer halt ganz anders umgehen. Deshalb ist es halt für die Nachwählter auch immer nochmal eine andere Nummer. Gut, ich habe keine Kinder, irgendwie bleibt man dann doch irgendwie nochmal da anders oder man könnte vielleicht auch hinterblieben, aber das ist noch eine andere Geschichte. Okay, wir gehen zu der anderen Abschlussfrage.

 

Malte Hansson (01:28:10.127)

Welchen Tipp kannst du anderen mitgeben, damit sie ein selbst erfülltes Berufsleben schaffen können? Ich habe selber den Eindruck, dass du mit deinem Job sehr happy bist.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:28:23.367)

Du das machen, was dir Spaß macht. Du darfst nicht aufs Geld gucken. Das ist ganz, ganz wichtig. ist nicht irgendwie das, ich muss jetzt irgendwie das und das erwirtschaften, glücklich zu sein und irgendwie erfolgreich zu sein. ist einfach nicht... Was Geld kommt von alleine, das kommt. Und keine Angst vor großen Summen haben. Aber du musst wirklich...

 

Wenn du etwas machst, musst du selber damit Freude haben und Spaß haben. ist das Allerwichtigste. Dann arbeitest du auch gerne lange und viel und es tut dann auch nicht weh. Also man arbeitet auch mal kurz. Also ich arbeite manchmal 15 Stunden, aber es fühlt sich nicht danach an. Aber es gibt auch mal Tage, ich sage, jetzt kann noch mal 6 Stunden. Die Wahl kannst du dann machen. Aber das ist wichtig. Es muss dir Freude machen. The Joy.

 

Malte Hansson (01:29:14.576)

Ja, absolut. ich sag immer, klar wir haben immer Aufgaben, auf die wir keinen Bock haben, dann müssen wir uns auch einfach durcharbeiten. sofern... Ja, ich jetzt selber noch nicht und auch nicht jeder Angestellte kann das machen. Als Unternehmer ist das natürlich in der Richtung nochmal bisschen mehr freizügiger, sag ich mal. Aber ich sag immer, 80 Prozent der Aufgaben sollten halt Spaß und Freude bereiten und durch die restlichen 20 quälze ich dann halt durch.

 

Malte Hansson (01:29:42.671)

Aber wie gesagt, nicht jede Aufgabe kann Spaß machen.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:29:45.326)

Die macht dir Freude, wenn das Hauptding geil ist. ist die Sache. Du machst auch mal dein Finanzmeeting mit der Buchhaltung und musst irgendwie bedenken, wenn du weißt, es gehört zu dem gesamten Projekt. Und dann ist es okay. Und das ist wirklich so eine Aufgabe, jetzt nicht so top unbedingt mein Spaß ist, wenn man das mal mitmacht. Aber das sind dann halt Dinge, die du halt mal dann mitmachst, wenn du mit deiner Buchhaltung sprechen musst.

 

Malte Hansson (01:30:10.927)

Ja, absolut. Alles klar. Dann haben wir vorhin schon mal kurz über die Frage gesprochen. Ich selber habe sie mir aus einem Podcast von Jay Shetty geklaut. Ich finde sie aber sehr gut, deswegen habe ich sie einfach übernommen. Wenn du jetzt ein Gesetz erschaffen könntest, das alle auf der Welt befolgen müssten, welches wäre das?

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:30:31.207)

In der jetzigen Zeit, in der wir jetzt sind, ist es so Frieden. Also wirklich Frieden. Wir müssen bisschen aufhören, uns zu bekämpfen und uns gegenseitig irgendwie eng zu machen. Das ist, glaube ich, momentan eine der wichtigsten Sachen. Frieden und miteinander reden. Das ist so. Ich wollte jetzt nicht zum Abschluss so hochpolitisch werden, aber ich meine, wir wissen, wie gerade so die Welt aussieht. Aber ich glaube, ohne zu fragen, wir brauchen Frieden auf dieser Welt.

 

Malte Hansson (01:31:01.295)

Absolut, kann ich nur unterschreiben und das ist auch ein sehr schönes Abschlusswort in der Richtung. Deswegen vielen Dank Shanto, hat sehr viel Spaß gemacht, war ein sehr interessantes Gespräch und vielleicht freuen wir uns mal wieder.

 

Shantu A. Bhattacharjee (01:31:11.687)

Fand ich auch.

 

Ja, wir haben ja noch ein Thema offen. Okay. Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Dankeschön.

 

Malte Hansson (01:31:17.743)

Genau, wir haben auch paar Themen offen, die wir angerissen haben, die können wir auf jeden Fall nochmal drauf eingehen und ja, dann schauen wir Sehr schön, freut mich. Dann auch vielen Dank an alle Zuhörer, die bis jetzt noch drangeblieben sind und ja, dann sehen und freuen wir uns in nächsten Folge und dann wünsche ich euch noch einen schönen restlichen Tag.

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